Kuehlschrankberatung
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Donnerstag, 01.12.16 –Der Gipfel der Ruhe aufm Hühnerhof-
Liebes Tagebuch,

Wahnsinn wie schnell so eine Trainingsperiode immer in einer Regenerationswoche endet. ☺Und nochmal Wahnsinn, wie schnell so eine Regenerationswoche rum ist. 😜

Die ersten Tage der Erholung habe ich genossen. Oder waren es nur die ersten Stunden? Ich weiß es nicht mehr so präzise. Ich weiß nur, dass ich nach kurzer Zeit schon irgendwie mit den Hufen gescharrt habe und es nicht erwarten konnte wieder los zu legen. 😁

Die Ruhewoche endete geistig gesehen eher in einer totalen Umfangwoche. Da ich mich derzeit noch* in einer Lernphase befinde, ist mein grauer Kloppes oberhalb meiner Halswirbelsäule ordentlich gefordert. Und so stand mal wieder ein Seminar auf dem Plan. Diesmal ging es auf einen Hühnerhof. 🐓
Der Kühlschrank im Hühnerstall quasi.😉 Streng genommen war es allerdings kein Hühnerhof, sondern nur ein Hotel mit diesem Namen. Dort fand zwei Tage eine Fortbildung statt. Da es immer schon früh los ging und es bis abends durch ging, war mein Training etwas schwer unter zu kriegen. Aber wie schon mal gesagt, das Leben ist kein Hühnerstall oder so ähnlich und wir haben Krieg. 😂(Das meine ich natürlich nicht wortwörtlich. Und das ich ernsthaft mit meinem Körper Krieg führe, ist auch nicht der Fall. Dafür bin ich ein viel zu großes Weichei 🍳um ernsthaft Schinderei zu betreiben)

Mir blieb also nichts anderes übrig, als den Wecker früh zu stellen und dann im Stockdunkeln meine Laufeinheiten abzuspulen. Gedacht, getan.

Samstagmorgen machte ich mich dann warm eingemummelt mit einer umfunktionierten Fahrradlampe auf den Weg in die Finsternis. Rund um den Hühnerhof gab es weder Straßenlaternen noch irgendeine andere Lichtquelle.



Das würde ja ein Spaß werden. Ich schlich in einem ruhigen Tempo über die Wege. Ich kannte mich hier überhaupt nicht aus und war auch am Vortag im Dunkeln angereist. So hatte ich wenig Überblick über die Landschaft. Ich merkte allerdings ziemlich schnell, dass es hier nicht flach war. Es war super wellig. Nach ein wenig rum irren erreichte ich ein beleuchtetes Dörfchen. Ich machte meine Lampe aus und trabte durch die verlassenen Straßen. Das Dörfchen wirkte irgendwie ziemlich verlassen. Keine Menschenseele war zu sehen.



Aber wenigstens gab es hier Licht. Für den morgigen Lauf war dies schwer von Vorteil, denn da wollte ich einen forcierten Lauf machen mit Fahrtenspiel mit intensiven Abschnitten. Und das im Dunkeln wäre nur mittelprächtig. Ich kundschaftete also noch ein wenig das verlassene „Käffchen“ aus und begab mich wieder auf den Rückweg.

Es wurde hell. Ein paar Autos kündigten das aufregende Dorfleben an. Es gab also doch ein paar Seelen hier. Mein Weg führte nun aber erst mal zurück in den Hühnerstall. Lernen. AORT. Autonome osteophatische Repositionstechnik.

Ernährungstechnisch gab es bis nachmittags für mich eine Fett/Eiweißbetonte Ernährung, um den Fettstoffwechsel nach dem Nüchternlauf noch etwas fortzuführen.

Ab Nachmittags setzte dann das Armageddon der Ernährung ein. 😂Kuchen, Burger und Pommes. 🍰🍔🍟Aber natürlich mit minimalistischer Salatbeilage.



Ernährungsphysiologisch war dies zwar nur mittel, aber es erfüllte trotzdem seinen Zweck bzw. die Glykogenspeicher. Und leider war es auch echt lecker. 😋

Sonntagmorgen wurde ich von meinem Wecker aus dem absoluten Koma geholt.😴 Der Workshop und die angewandten Techniken hatte mich sowas von entspannt und müde gemacht, dass ich meinen ersten komatösen Zustand in einem Hühnerstall hatte. 😉

Ich kratzte mich aus dem Bett, schüttete mir eine Maltodextrin-Fruktose-Salz-Lösung in den Hals und machte mich Laufbereit. Tempo im Nüchternmodus muss nicht sein. Daher lieber vorher etwas Flüssignahrung. Ich machte mich wieder mit Lampe auf den Weg in die tiefe Dunkelheit. Aber heute kannte ich zumindest die Wege. 👌



Ich forcierte das Tempo und schnaufte durch die Schwärze. Die Hügel und Wellen schienen mir in diesem Tempo gleich viel üppiger. 😆 Naja, vielleicht hatten die Wellen und Hügel gestern Abend ja auch fleißig Carboloading betrieben.
Ich erreichte ziemlich schnell das Dörfchen. Obwohl es heute Sonntag war und ich erwartet hatte noch weniger Leben anzutreffen, waren heute tatsächlich schon ein paar Hundemenschen 🐕🐩unterwegs. Und nicht nur das. Ich machte einen sehr intensiven Abschnitt und rannte einen Berg mehrmals rauf und runter. Vor einem Haus lehnte ein massiger Kerl und beobachtete mich dabei. Mir schien er machte sich Gedanken über mein geistiges Wohl. 😛Wahrscheinlich war es für ihn ein kranker Anblick. Warum immer wieder einen Berg hinauf hetzen, wenn man doch auch ohne Umweg direkt an den Frühstückstisch kriechen kann?

Ich schoss noch ein paar Runden durch das Dörfchen und entdeckte noch ein äußerst gruseliges Haus mit merkwürdigen Skulpturen im Garten.😱 Eulen, Masken und andere Dinge.



Ich beendete meinen Tempolauf durch die mittlerweile wieder hell werdende Welt und belohnte mich mit einer Frühstücksmaske und einem Kohlenhydratgeladenen Happihappi. 😊



Mit der Maske im Gesicht hätte ich mich auch super in diesen hiesigen Gruselgarten stellen können ohne groß dabei aufzufallen. 😂

Und nach einem weiteren Tag lernen 📚und praktizieren der erlernten Praktiken ging es wieder nach Hause und in die nächste richtige Trainingswoche. Yippie ya yeah, Schweinebacke!💪🙋

*noch bezieht sich auf den verbleibenden Zeitraum bis zum Ableben. 😂 Da ich wahrscheinlich in diesem Leben niemals aufhören werde zu lernen. 😀

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Letzte Aktualisierung: 2016.12.16, 19:49
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